Baumfarne


Wasser

 
 

Baumfarne brauchen viel Wasser und sollten niemals vollkommen austrocknen. Sollte dies doch einmal geschehen, so vertrocknen die Blätter schnell. Zwar erholt sich die Pflanze in der Regel von einem solchen Trockenschock, aber die schönen Blätter verwelken und man muß warten bis neue gewachsen sind.
Baumfarne haben auch am Stamm kleine Wurzeln, mit denen sie Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Es ist daher wichtig, den Stamm ebenfalls feucht zu halten. Dies geht am einfachsten, indem man Wasser in die Blattkrone der Pflanze gießt und es langsam am Stamm herablaufen läßt. Sie können den Stamm auch mit einem Wasserzerstäuber befeuchten.
Große Baumschulen in den Produktionsländern lassen über Schläuche ständig Wasser auf die Kronen tropfen, so braucht man sich nicht weiter um das Gießen zu kümmern.
Je größer die Baumfarne werden und je höher der Stamm wird, desto mehr "Stammwurzeln" haben die Pflanzen. Die Wurzeln in der Erde dienen dann zwar noch dem Halt und festen Stand der Pflanze, sie verlieren aber an Bedeutung für die Wasser- und Nährstoffversorgung.
So kommt es, daß große Exemplare ohne Erde und ohne Erdwurzeln auf nacktem Beton stehend weiter wachsen. Sie beziehen Wasser und Nährstoffe über die Wurzeln entlang des Stammes.
Das geht sogar soweit, daß in einem Restaurant in Australien drei Dicksonia antarctica fest einbetoniert seit etwa drei Jahren wachsen. Eine Tröpfchenbewässerung in die Blattkrone versorgt die Pflanzen mit allem Nötigen.
Das Gießwasser sollte nicht allzu hart sein. Gießen Sie nach Möglichkeit mit Regenwasser.